Dienstag, 25. September 2007

Bildungsurlaub

Nachdem ich gestern das prinzipielle ok für die Abwesenheit bekommen habe, habe ich heute in der Personalabteilung für die Genehmigung des zusätzlichen Bildungsurlaubs vorgesprochen. Bildungsurlaub ist eine tolle Sache. Hier in Hessen (und auch in anderen Bundesländern) hat man als Arbeitnehmer einen Anspruch auf 5 Tage Freistellung pro Jahr für bestimmte Fortbildungsveranstaltungen, unter anderem Sprachkurse. Den Sonderurlaub zahlt der Arbeitgeber, die Kursgebühren der Arbeitnehmer. Das ist eine schöne Teilung, wie ich finde. Man hat sogar die Möglichkeit, sich Bildungsurlaub auf das nächste Jahr übertragen zu lassen. Dann kann man 2 Wochen auf Seminarreise gehen.

Das Problem ist, dass das Hessische Bildungsministerium Sprachkurse im Ausland grundsätzlich nicht anerkennt. Es wird aber auf die gesetzliche Ausnahmeregelung hingewiesen, durch die unter bestimmten Umständen auch in anderen Bundesländern anerkannte Bildungsmaßnahmen vom hessischen Arbeitgebern anerkannt werden müssen. Der von mir geplante Kurs ist unter anderem in Hamburg und Rheinland-Pfalz anerkannt. Die Entscheidung der Personalabteilung wird wahrscheinlich Freitag fallen, wenn die zuständige Mitarbeiterin wieder da ist. Bis dahin heißt es wieder warten.

Die Idee

für einen Sprachaufenthalt auf Malta hatte ich bereits vor einem Jahr. Ursprünglich wollte ich nur 2 Wochen ins Ausland fahren. Im Juni 2007 habe ich dann das FCE (First Certificate in English) abgelegt. Es lief ganz gut und so beschloss ich, mit dem CAE (Advanced Certificate in English) weiterzumachen. Leider wurden die entsprechenden Vorbereitungskurse im Frankfurter Raum in diesem Herbst entweder abgesagt oder passten zeitlich gar nicht in meine Planung. So lag es nahe, die geplanten 2 Wochen auf einen „richtigen“ Aufenthalt auszudehnen. Schnell wurde klar, dass die Vorbereitungskurse an allen Sprachschulen mindestens 8 Wochen plus Prüfungswoche dauern. Resturlaub und aufgesparter Freizeitausgleich waren genug vorhanden, und so bat ich Ende August meinen Chef um Genehmigung des Langzeit“urlaubs“.

Montag, 24. September 2007

Das Abenteuer beginnt

Heute habe ich von meinem Chef das ok für meinen geplanten Malta-Sprachaufenthalt bekommen. Er hatte sich einen Monat Bedenkzeit auserbeten um zu entscheiden, ob die Firma wohl 9 Wochen ohne mich zurecht kommt. Es scheint der Fall zu sein. Nun geht also die Vorbereitung in die ernste Phase.

Ich habe mich entschlossen, über meine Erfahrungen einen blog zu schreiben. Zum einen können dadurch meine Freunde, Verwandten und Bekannten lesen, was ich auf Malta so treibe. Zum anderen hoffe ich, dass es Menschen hilft, die nach mir ein ähnliches Vorhaben starten wollen.


An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frank, der denselben Kurs, den ich jetzt besuchen möchte, vor anderthalb Jahren absolviert hat. Ich habe seinen blog zufällig im Internet gefunden und er hat mir nicht nur richtige Lust auf das Projekt gemacht, sondern mir auch die eine oder andere Entscheidung erleichtert und ein paar Stolperfallen aufgezeigt, die ich jetzt vermeiden kann. Danke auch für die zusätzlichen Tipps, die Du mir per email gegeben hast.

In der nächsten Zeit werde ich vermehrt über meine Vorbereitungen aus den letzten Wochen schreiben, ehe dann mein Flieger nach Malta startet.